eAuction #85 - beendet




Los 542. Schweiz, 3 Reservenoten bzw. Proben der 4. Serie

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Von grösster Seltenheit
Schweiz, 3 Reservenoten bzw. Proben der 4. Serie

Verbleibende Zeit:
Beendet (Sonntag, 15. September, 22:00:40 CEST)
Aktuelle Zeit: Mittwoch, 16. Oktober, 16:13:28 CEST

Erzielter Preis: CHF 42'000.00 (2 Gebote)
Ungefähr EUR 44'743.64 / USD 48'690.91 / GBP 37'452.37

Höchstbieter: Bieter 2

eAuction #85, Los 542. Schätzpreis: CHF 50'000.00

Schweiz, Eidgenossenschaft. Banknoten. Serie von 2 Reservenoten und einer Notenprobe der Schweizerischen Nationalbank, 4. Serie (1938). Von Hans Erni und Victor Surbek.

1000 Franken vom 1. Januar 1950 - Nummer 010004 der Serie 1 P.
Av. Name der Bank und Wertangabe in den drei Amtssprachen in rechteckigem Rahmen; oben rechts in einem Medaillon der Kopf einer jungen Frau nach links, darunter sowie in den beiden anderen freien Ecken die Wertzahl. Unterschriften Müller/Blumer/Rossy.
Rv. Name der Bank in den drei Amtssprachen, in den Ecken je eine Wertzahl; Darstellung einer Turbine vor Alpenbogen in rechteckigem Rahmen.
Pick 44; Richter RS 7b.

500 Franken vom 1. August 1949 - Nummer 012352 der Serie 4 M. Probeabzug.
Av. Name der Bank und Wertangabe in den drei Amtssprachen in rechteckigem Rahmen; oben rechts in einem Medaillon der Kopf eines jungen Mannes nach links, darunter sowie in den beiden anderen freien Ecken die Wertzahl. Unterschriften Müller/Blumer/Rossy.
Rv. Name der Bank in den drei Amtssprachen, in den Ecken je eine Wertzahl; Darstellung eines Chemikers im Labor mit Reagenzien.
Richter PR 2b.

50 Franken vom 15. März 1945 - Nummer 050002 der Serie 2 N.
Av. Name der Bank und Wertangabe in den drei Amtssprachen in rechteckigem Rahmen; rechts in der Mitte in einem Medaillon der Kopf einer Frau nach links, darunter, darüber und in der linken unteren Ecke die Wertzahl. Unterschriften Bachmann/Blumer/Rossy.
Rv. Name der Bank in den drei Amtssprachen, in den Ecken je eine Wertzahl; ein von einem Bauern geführter Stier in rechteckigem Rahmen.
Pick 42; Richter RS 9b.

Während des 2. Weltkrieges haben die beiden Maler Hans Erni und Victor Surbek von der Schweizerischen Nationalbank den Auftrag erhalten, neue Banknoten zu gestalten. Während die Werte zu 1000, 100 und 50 Franken in Druck gegeben wurden, blieb es für die 500er Note beim Probeabzug. Keine der Noten wurde je in Umlauf gesetzt. Hinter der Produktion der Reservenoten «stand die Überlegung, bei gefährlichen Fälschungen (…) unverzüglich den gesamten Notenumlauf durch eine neue Serie ersetzen zu können. Auf diese Weise sollte das Vertrauen der Bevölkerung in die Zahlungsmittel aufrecht erhalten und jeder Versuch, die Wirtschaft zu destabilisieren, vereitelt werden», schrieb die SNB in ihrer Festschrift zum 100-Jahr-Jubiläum 2007. Einzelne dieser Reservenoten blieben Einzelstücke: Die 500-Frankennote der Serie von 1938 etwa existierte lediglich als Probeabzug.

Ensemble von grösster Seltenheit und hoher kulturgeschichtlicher Bedeutung. Die 50er Note mit leichten Klebespuren in der rechten oberen Ecke. Die 500er Note mit marginaler Bleistiftmarkierung, ansonsten tadellos erhalten.




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